Die European Safer Gambling Week 2023

Die European Safer Gambling Week 2023 rückt spannende Themen rund um das Thema verantwortungsvolles Glücksspiel in den Fokus. Anbieter richten sich mit gezielten Botschaften zu sicherem Glücksspiel an Spielerinnen und Spieler.

Sonja Çeven Datum: Lesedauer: min.
zuletzt aktualisiert: 09.11.2023

Die European Safer Gambling Week 2023

Die European Safer Gambling Week 2023 rückt spannende Themen rund um das Thema verantwortungsvolles Glücksspiel in den Fokus. Anbieter richten sich mit gezielten Botschaften zu sicherem Glücksspiel an Spielerinnen und Spieler.

Inhaltsverzeichnis

    Am Montag beginnt die European Safer Gambling Week 2023. Wie in den beiden Vorjahren dreht sich an den vom europäischen Glücksspielverband European Gaming and Betting Association (EGBA) initiierten Event-Tagen alles um das Thema Spielerschutz. Insgesamt 18 europäische Branchenverbände und viele ihrer Mitglieder engagieren sich im Rahmen der Aktion in diesem Jahr mit gezielten Kampagnen für verantwortungsbewusstes Glücksspiel. 

    Aus Deutschland beteiligt sich der Deutsche Online Casinoverband (DOCV) gemeinsam mit seinen Mitgliedern an der Initiative. Neben der EGBA veranstalten die Online-Glücksspiel-Verbände aus Belgien, Frankreich, Gibraltar und Schweden von Montag bis Donnerstag zudem verschiedene Seminare bzw. Webinare. Die Teilnahme an diesen steht allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung. 

    Bei der nun dritten European Safer Gambling Week stehen dabei vier Kernziele im Vordergrund:

    • Das Bewusstsein über sicheres Glücksspiel soll allgemein geschärft werden
    • Spieler sollen mit Informationen über verantwortungsvolles Glücksspiel versorgt werden
    • Betroffene von problematischem Spielverhalten sollen auf die verfügbaren Hilfsmittel aufmerksam gemacht werden
    • Es soll ein Austausch über die  jüngsten Entwicklungen in den Bereichen Regulierung und Forschung stattfinden.

    Verantwortungsbewusst spielen: Botschaften an die Spieler

    Um die Spielerinnen und Spieler bestmöglich mit den Botschaften erreichen zu können, engagieren sich viele Online-Glücksspiel-Anbieter gezielt auf Social Media. Auch die Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel (DGGS), die erste Erlaubnisinhaberin Deutschlands und Betreiberin der Online-Spielotheken JackpotPiraten und BingBong, wird sich auf ihren Social-Media-Kanälen dem Thema widmen. 

    Die EGBA hat hierfür passende Bilder designt, welche den Nutzern die Kernbotschaften vermitteln sollen. Prägnante Sätze sollen zur Selbstreflexion anregen und daran erinnern, dass das Glücksspiel ein reines Unterhaltungsprodukt ist: 

    Denk dran…

    • Es ist gut, ab und zu eine Pause zu machen
    • Es ist gut, sich auch mal Limits zu setzen
    • Glücksspiel ist keine Methode, um Geld zu verdienen

    Spiel schlau…

    • Jage nicht deinen Verlusten hinterher

    Eine Branche im ewigen Wandel

    Laut der EGBA war die European Safer Gambling Week in den Jahren 2021 und 2022 bereits ein großer Erfolg. Die europäische Glücksspielbranche hat sich in den letzten paar Jahren dabei stark weiterentwickelt. In Ländern wie Deutschland oder den Niederlanden steckt der legale Online-Glücksspiel-Markt noch in den Kinderschuhen. 

    Länder wie Großbritannien, Belgien oder Spanien, in denen das Online-Glücksspiel schon viele Jahre legal ist, hingegen reformieren aktuell ihre Glücksspiel-Landschaften. Gleichzeitig entwickeln internationale Anbieter gemeinsam mit Tech- und KI-Experten fortwährend neue Technologien für den Spielerschutz. 

    Daher dürfte die diesjährige European Safer Gambling Week wieder interessante Einblicke in die Branche bieten. Die EGBA lädt daher alle Interessierten dazu ein, sich während der Eventtage auch auf X (Twitter) an den Diskussionen zum Thema zu beteiligen.

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    Suchtprävention und Beratung

    Wenn aus dem Spiel Ernst wird: Aktuellen Studien zufolge liegt die Zahl der Personen, die Suchtverhalten beim Glücksspiel aufweisen, zwischen 134.000 und 416.000. Spielteilnahme erst ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Infos und Hilfe unter www.bzga.de.

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