Novomatic-Gründer schenkt Paul Gauselmann Merkur-Skulptur

Als Anerkennung seines Lebenswerks erhält Paul Gauselmann eine Merkur-Skulptur von Novomatic-Gründer Prof. Johann Graf

Sabine Löwenberger Datum: Lesedauer: min.
zuletzt aktualisiert: 16.10.2024

Novomatic-Gründer schenkt Paul Gauselmann Merkur-Skulptur

Als Anerkennung seines Lebenswerks erhält Paul Gauselmann eine Merkur-Skulptur von Novomatic-Gründer Prof. Johann Graf

Inhaltsverzeichnis

    Novomatic-Gründer schenkt Paul Gauselmann Merkur-Skulptur

    Novomatic-Gründer Prof. Johann Graf hat seinem Mitbewerber Paul Gauselmann, Gründer und langjähriger Geschäftsführer der Merkur Group, zu seinem 90. Geburtstag eine Merkur-Skulptur geschenkt. Dr. Franz Wohlfahrt, der ehemalige Generaldirektor des österreichischen Glücksspiel-Konzerns, überreichte das Kunstwerk in Schloss Benkhausen. Der Götterbote aus Bronze ziert nun den Schlossplatz. Dies teilte die Merkur Group am Montag in einem Pressebericht mit.

    Anerkennung eines Lebenswerks

    Dr. Wohlfahrt erklärte Gauselmann, das Geschenk sei ein Ausdruck der Wertschätzung, die Herr Prof. Graf gegenüber Herrn Gauselmann empfinde. Wettbewerb belebe das Geschäft und trage dazu bei, die eigene Leistung immer weiter zu verbessern.

    Als Geste des Respekts würdigte Gauselmann die Geburtstagsüberraschung:

    „Mir einen fliegenden Merkur zu schenken, ist eine tolle Idee, die sowohl zur aktuellen Situation der Firma als auch zur Geschichte des Unternehmens hervorragend passt. […] Ich möchte mich bei Herrn Prof. Graf für das wunderbar passende Geschenk bedanken. Der Name ,Merkur‘ hat mir viel Glück gebracht.“ 

    Geldspielautomat Merkur B – der Grundstein der Merkur Group

    Der römische Götterbote ist nicht zufällig gewählt, war Merkur B schließlich das erste Geldspielgerät, das im Jahre 1976 den Grundstein für das Merkur-Imperium legte. Dieser Name sei auch keine zufällige Wahl, denn dieses Jahr war dem Planeten zugeordnet.

    Passend ist Merkur auch, da er in der römischen Mythologie nicht nur als Bote zwischen Göttern und Menschen fungierte. Er galt auch als Schutzpatron der Kaufleute und des Handels.

    Merkur und Novomatic: Glücksspiel-Giganten in Deutschland und Österreich

    Merkur und Novomatic sind seit der Gründung des österreichischen Konzerns im Jahre 1980 Konkurrenten. In Österreich ist Novomatic eines der erfolgreichsten Unternehmen.

    In mehr als 70 Ländern betreibt Novomatic Spielhallen und beschäftigt etwa 25.000 Mitarbeiter Auch im Online-Vertrieb kann Novomatic mit seinem Tochterunternehmen Greentube große Erfolge vorweisen.

    Nicht minder erfolgreich ist auch die Gauselmann AG, die erst kürzlich in Merkur Group umfirmierte. Der Konzern ist ebenfalls mit seinen terrestrischen Spielotheken weltweit vertreten und betreibt darüber hinaus 15 Spielbanken in Deutschland.

    Darüber hinaus geht man auch in dem Traditionsunternehmen in Espelkamp mit der Zeit. Die Marke Edict eGaming und ihre Spieletitel sind fester Bestandteil der lizenzierten Online-Spielotheken. 

    Zwar sind die Merkur Group und Novomatic Konkurrenten, dennoch gibt es Kooperationen. So gingen beide Unternehmen im Jahre 2013 eine Partnerschaft ein, um sich gemeinsam an der Spielbank Berlin zu beteiligen.

    Auch im Online-Bereich schlossen sich die beiden Unternehmen zu einem Joint Venture zusammen und gründeten 2020 gemeinsam das Glücksspielunternehmen Mernov.

    Dieser Name setzt sich je aus den ersten drei Buchstaben von Merkur (MER) und Novomatic (NOV) zusammen. Als die Novomatic-Tochter Greentube ebenfalls einstieg, erfolgte die Umfirmierung in DGGS Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel mbH.

    Als erster legaler Anbieter erhielt die DGGS im Jahre 2022 die Zulassung für ihre Glücksspiel-Plattformen JackpotPiraten und BingBong, die heute erfolgreich auf dem regulierten deutschen Markt aktiv sind.

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