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Die Regierung Singapurs hat umfassende Reformen am Casino Control Act verabschiedet, um den Schutz gefährdeter Personen zu verbessern und die Geldwäsche zu bekämpfen. Eine der zentralen Änderungen betrifft das Verbot von Kryptowährungen als Zahlungsmittel in Casinos. Krypto Casinos, in denen digitale Währungen wie Bitcoin oder Ethereum für Ein- und Auszahlungen verwendet werden, erhalten keine Zulassungen mehr.
Schutz vor Geldwäsche: Singapur verbietet Krypto Casinos
Die Glücksspielaufsicht Gambling Regulatory Authority (GRA) begründet das Verbot von Kryptowährungen als Einsatz im Casino mit dem erhöhten Risiko der Geldwäsche, das mit der Nutzung der digitalen Währungen einhergeht. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Integrität des Glücksspielsektors zu wahren und Missbrauch durch illegale Finanzströme zu verhindern.
Zusätzlich erhält die Nationale Behörde für Glücksspielprävention (NCPG) erweiterte Befugnisse, um gefährdete Personengruppen besser zu schützen. Diese kann Besuchslimits festlegen und problematische Spieler ausschließen. Singapur gilt bereits jetzt als eines der strengsten Länder weltweit in der Regulierung des Glücksspiels, was sich in der geringen Zahl pathologischer Spieler in der Bevölkerung zeigt.
Härtere Strafen sollen für Einhaltung der Gesetze sorgen
Vorschriften können nun nicht mehr nur mit Geldstrafen, sondern oft auch mit Freiheitsentzug geahndet werden. Zudem wurden die Steuersätze für die Casino-Branche im Zuge der Reformen deutlich erhöht.
Die Reformen sollen sicherstellen, dass Singapur auch in einem sich rasant entwickelnden Marktumfeld über ein zeitgemäßes Regulierungssystem verfügt. Dies soll verhindern, dass das Land den Anschluss an technologische Entwicklungen verliert und mögliche Risiken übersehen werden.