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Gute Nachrichten: Skrill und Neteller in vielen Online-Spielotheken wieder verfügbar!
Das hatte vor kurzer Zeit ziemlich für Aufsehen und Enttäuschung unter den Glücksspielfreunden in Deutschland gesorgt: Die beliebten Zahlungsanbieter Skrill und Neteller hatten sich ohne große Vorlaufzeit vom deutschen Glücksspielmarkt zurückgezogen. Plötzlich standen die beliebten Zahlungsoptionen nicht mehr für die Spieler zur Verfügung.
Doch es gibt gute Nachrichten, denn die Rückkehr der beiden Zahlungsanbieter ist nun perfekt. Ab sofort stehen Skrill und Neteller also wieder bei einigen legalen Online-Spielotheken zur Verfügung. Mehr zu den Hintergründen erfährst du in diesem Artikel!
Der vorübergehende Rückzug von Skrill und Neteller
Die beiden beliebten Zahlungsoptionen Skrill und Neteller standen vorübergehend nicht mehr in den deutschen Online-Spielotheken zur Verfügung. Der Anbieter der Zahlungsdienste, die Paysafe Group PLC, hatte sich zu diesem recht radikal anmutenden Schritt entschlossen.
Der Hintergrund ist einfach: Das Unternehmen möchte sicherstellen, dass es zukünftig ausschließlich mit Online-Spielotheken kooperiert, welche eine behördliche Zulassung für ihre Spiele vorweisen können und die dementsprechend absolut legal und seriös in Deutschland sind.
Ein radikaler Schritt
Um sicherzustellen, dass man nicht länger mit eventuell zwielichtigen und illegalen Anbietern zusammenarbeitet, zog die Paysafe Group daher vorübergehend komplett den Stecker. Daher standen die beiden Zahlungsmöglichkeiten nicht länger zur Verfügung, sogar in den behördlich zugelassenen Online-Spielotheken konnten über Skrill und Neteller keine Zahlungen mehr abgewickelt werden.
Neuerliche Prüfungsphase
Nach dem beschriebenen Rückzug begann ein neuerlicher Prüfungsprozess. Die Betreiber der Online-Spielotheken mussten gegenüber Skrill und Neteller nachweisen, dass es sich bei ihnen um ein absolut legales Angebot handelt. Können die Online-Spielotheken diesen Nachweis gegenüber den Zahlungsanbietern leisten, steht einer Wiederaufnahme der Zusammenarbeit nichts im Wege.
Erste Online-Spielotheken bieten Neteller und Skrill wieder an
Inzwischen ist es bei manchen Anbietern bereits zum Comeback der beiden Zahlungsoptionen gekommen, sodass man in den ersten Online-Spielotheken wieder mit Skrill und Neteller einzahlen kann. Die entsprechenden Betreiber der jeweiligen virtuellen Spielhallen konnten also erfolgreich nachweisen, dass sie für die Spieler ein legales Angebot bereithalten. Zu den Online-Spielotheken, in denen Zahlungen via Skrill und Neteller wieder möglich sind, gehören unter anderem die JackpotPiraten sowie BingBong.
Ein zusätzlicher Check für die Spieler
Der zwischenzeitliche Rückzug von Skrill und Neteller vom deutschen Markt der Online-Spielotheken mag insofern so manch einen Spieler unerwartet getroffen und auch verärgert haben – bringt für die Glücksspielfreunde hierzulande aber auch einen wichtigen Vorteil mit sich: Der vorübergehende Rückzug und das inzwischen bei einigen legalen virtuellen Spielhallen erfolgte Comeback der Zahlungsoptionen sorgen nämlich dafür, dass das Spielvergnügen in Deutschland noch sicherer wird.
Den illegalen Anbietern stehen die Zahlungsoptionen schließlich nicht weiter zur Verfügung, wodurch diese klar geschwächt werden. Außerdem erhalten interessierte Spieler durch das Vorhandensein der Zahlungsoptionen einen zusätzlichen Anhaltspunkt dafür, ob es sich bei einer virtuellen Spielhalle um ein legales Angebot handeln kann.
Entscheidend ist natürlich dennoch der Blick auf die offizielle Whitelist. Auf dieser verzeichnet die zuständige Aufsichtsbehörde – die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) – nämlich alle Online-Spielotheken, welche die für Deutschland erforderliche behördliche Zulassung erhalten haben. Nur die hier notierten Online-Spielotheken sind hierzulande wirklich legal und seriös.
Hintergrund: Legale und illegale Online-Spielotheken
In diesem Zusammenhang einige kurze Hintergrundinformationen zur Unterscheidung von legalen und illegalen Online-Spielotheken. Im Juli 2021 ist der neue Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV 2021) in Kraft getreten. Damit wurde das Online-Glücksspiel bundesweit legalisiert.
Seither können Betreiber von Online-Spielotheken, die sich an die gesetzlichen Bestimmungen halten, bei der zuständigen Aufsichtsbehörde eine Erlaubnis für ihre Spielangebote beantragen. Nach Erhalt derselben dürfen sie dann ihre Spiele bundesweit legal anbieten.
Die angesprochenen gesetzlichen Bestimmungen sollen dabei besonders dem Spieler- und Jugendschutz dienen. Dafür sehen sie unter anderem ein monatliches Einzahlungslimit pro Spieler in Höhe von 1.000 € und eine maximale Einsatzhöhe von 1 € pro Spin vor. So sollen die Maßnahmen einem problematischen Spielverhalten vorbeugen.
Spieler sollten daher immer darauf achten, dass sie ausschließlich bei zugelassenen Anbietern spielen, denn nur hier erwartet sie ein sicheres und legales Spielvergnügen. Andernfalls könnten sie vielleicht an einen unseriösen Betreiber geraten – und im schlimmsten Fall eventuell sogar bei einem Betrüger ihr Geld verlieren.