Buchmacher-Prognosen zur US-Präsidentschaftswahl: Wer führt die USA in die Zukunft?

Donald Trump und Kamala Harris kämpfen um den Sieg bei der Präsidentschaftswahl 2024 – Die Prognosen der Buchmacher

Sabine Löwenberger Datum: Lesedauer: min.
zuletzt aktualisiert: 19.09.2024

Buchmacher-Prognosen zur US-Präsidentschaftswahl: Wer führt die USA in die Zukunft?

Donald Trump und Kamala Harris kämpfen um den Sieg bei der Präsidentschaftswahl 2024 – Die Prognosen der Buchmacher

Inhaltsverzeichnis

    Buchmacher-Prognosen zur US-Präsidentschaftswahl 2024

    Das Rennen um die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten im Jahr 2024 verspricht, eines der engsten und aufregendsten in der jüngeren Geschichte zu werden. Die Kandidaten sind der ehemalige Präsident Donald Trump und die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris. Während die Spekulationen weiter zunehmen, zeigen aktuelle Prognosen und Wettquoten, dass sich die beiden Kontrahenten ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.

    Harris' politische Ambitionen und Trumps Rückhalt in der Wirtschaft

    Nachdem Joe Biden angekündigt hatte, keine zweite Amtszeit als Präsident anzustreben, erlebte Kamala Harris einen deutlichen Anstieg in den Umfragen. Dieser plötzliche Popularitätsschub zeigt sich auch in den Wettquoten.

    Online-Wettanbieter prognostizieren eine Siegchance von 50 % für Harris, während Trump mit 48 % knapp hinter ihr liegt. Die Wettquoten für Harris liegen bei 1,85, während man auf einen Sieg von Trump mit einer Quote von 2,10 wetten kann.

    Kamala Harris' Kampagne konzentriert sich vor allem auf die Unterstützung kleiner Unternehmen und Verbraucher. Sie schlägt vor, kleinen Unternehmen eine Steuererleichterung von 50.000 US-Dollar zu gewähren und die Steuererleichterungen für Familien mit Kindern zu erhöhen.

    Besonders relevant für ihre Wählerschaft ist das Versprechen, die Steuerbelastung für Familien mit Neugeborenen um 6.000 US-Dollar zu senken. Gleichzeitig versichert sie, dass niemand, der weniger als 400.000 US-Dollar verdient, von einer Steuererhöhung betroffen sein wird.

    In der Wirtschaftspolitik stößt Harris jedoch auf gemischte Reaktionen. Ihr Plan, ein Gesetz gegen Preistreiberei in den Bereichen Lebensmittel und Pharma zu verabschieden, wurde von großen Unternehmensgruppen abgelehnt.

    Diese Unterstützung wenden sich teils Trump zu, der für seine Politik der Unternehmenssteuersenkungen geschätzt wird. Allerdings wird Trumps Vorschlag, die Zölle zu erhöhen, von der Wirtschaft skeptisch betrachtet.

    Swing States und das Electoral College als Schlüssel zum Wahlsieg

    Wie bei jeder US-Wahl spielt das Electoral College eine entscheidende Rolle. Hierbei kommt es nicht auf die landesweite Mehrheit der Stimmen an, sondern auf die Anzahl der Wahlmännerstimmen, die in den einzelnen Bundesstaaten vergeben werden.

    Größere Staaten wie Kalifornien und Texas haben mehr Wahlmännerstimmen, aber auch kleinere, politisch umkämpfte Staaten – die sogenannten Swing States – sind ausschlaggebend.

    Die Swing States werden auch 2024 eine zentrale Rolle spielen, da sie häufig zwischen den Parteien wechseln. Staaten wie Pennsylvania, Georgia, Wisconsin und Arizona gelten als besonders entscheidend, da weder Republikaner noch Demokraten eine sichere Mehrheit haben.

    Diese Staaten könnten erneut das Zünglein an der Waage sein, wie es schon 2016 der Fall war. Damals sicherte sich Donald Trump 7 von 11 Swing States, darunter wichtige Staaten wie Florida, Pennsylvania und Ohio. Dies verschaffte ihm trotz eines Rückstands in der landesweiten Wählerstimmen die Mehrheit im Electoral College, was letztlich zu seinem Wahlsieg führte.

    Die Fähigkeit, Wählerstimmen strategisch zu bündeln, ist ein Schlüsselfaktor im Wahlsystem des Electoral College. Während die Demokraten oft auf die landesweite Mehrheit setzen, gelingt es den Republikanern, in den entscheidenden Staaten die nötigen Mehrheiten zu erzielen.

    Auch 2024 wird es darauf ankommen, wie gut die beiden Kandidaten ihre Ressourcen und Kampagnen in den Swing States steuern, um eine Mehrheit der Wahlmännerstimmen zu sichern.

    Wettquoten und der deutsche Wettmarkt

    Politikwetten erfreuen sich rund um die US-Präsidentschaftswahl großer Beliebtheit. Online-Wettanbieter liefern Prognosen und Quoten, die einen interessanten Einblick in die Chancen der Kandidaten bieten.

    Für Kamala Harris liegt die Quote aktuell bei 1,85, während man für Donald Trump mit einer Quote von 2,10 auf einen Sieg wetten kann. Dies verdeutlicht, wie knapp das Rennen zwischen den beiden Kandidaten ist.

    Allerdings ist das Wetten auf politische Ereignisse in Deutschland nicht erlaubt. Der deutsche Glücksspielstaatsvertrag erlaubt lediglich Sportwetten und Pferdewetten. Politische Wetten, ebenso wie Wetten auf TV-Shows wie DSDS oder E-Sport, sind in Deutschland untersagt.

    Buchmacher mit deutscher Lizenz dürfen keine entsprechenden Angebote machen, und auch im Fußball wurden einige Wettarten, die stark vom Glück abhängen, gestrichen. Dazu zählen beispielsweise Wetten auf die Anzahl der Ecken oder Freistöße in einem Spiel.

    Ob sich der deutsche Wettmarkt in Zukunft liberalisieren wird, bleibt abzuwarten. Derzeit sind die Regelungen jedoch klar definiert, und politische Wetten bleiben auf internationalen Plattformen möglich, jedoch nicht in Deutschland.

    Fazit

    Das Rennen um die Präsidentschaft 2024 ist ein enges Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump, bei dem beide Kandidaten unterschiedliche Strategien verfolgen. Harris setzt auf eine Unterstützung des Mittelstands und der Verbraucher, während Trump auf seine Wirtschaftspolitik und den Rückhalt in den Swing States vertraut.

    Das Wahlsystem des Electoral College wird erneut eine zentrale Rolle spielen, und wer die entscheidenden Swing States für sich gewinnt, hat gute Chancen, der nächste Präsident der Vereinigten Staaten zu werden.

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