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Bavarian Dealer Championship 2025: Bayerns bester Croupier gesucht
In der Spielbank Bad Wiessee wird am 15. und 16. Januar 2025 die Bavarian Dealer Championship ausgetragen. Gesucht wird die beste Croupière oder der beste Croupier des Freistaats. 16 Angestellte der bayerischen Spielbanken werden bei diesem Wettbewerb antreten. Die beiden Bestplatzierten werden dann vom 1. – 3. April 2025 an der German Dealer Championship teilnehmen, um den besten Dealer oder die beste Dealerin Deutschlands zu ermitteln.
Gastfreundlichkeit, Fingerfertigkeit und mathematisches Geschick
Geprüft werden die Fertigkeiten der Teilnehmer in verschiedenen Kategorien. Dazu zählen Gastfreundlichkeit, technische Skills beim Roulette und Blackjack sowie die Kontrolle über den Spielverlauf.
Zu den Nebenkategorien, bei denen sich die Teilnehmer beweisen müssen, zählen außerdem:
Best Chipper: Bei dieser Prüfung müssen die Chips nach Farben sortiert und in 20er Stapel aufgebaut werden. Sieger ist, wer dies am schnellsten schafft.
Best Cutting Chips: Die Chips müssen nach einer bestimmten Vorgabe umsortiert und gestapelt werden.
Best Pushing Stacks: Die Chips müssen so schnell wie möglich in 20er Blocks an vorgegebene Positionen über den Tisch geschoben werden.
Best Card Handler: Hier geht es um den geschickten Umgang mit den Spielkarten. Die Teilnehmer müssen auf Zeit die Karten verteilen, legen und wieder einsammeln.
Best Mathematician: Am Roulette-Tisch müssen die Auszahlungen in kurzer Zeit korrekt berechnet werden.
Dealer in der Spielbank aus Passion
Dealer am Roulette- oder Blackjack-Tisch müssen nicht nur freundlich sein und die Regeln perfekt beherrschen. Sie müssen auch über viele Stunden konzentriert arbeiten können und die Vorgänge am Tisch überblicken. Fingerfertigkeit und mathematische Skills gehören ebenfalls dazu.
Trotz des hohen Anspruchs an die Dealerinnen und Dealer ist diese Tätigkeit mehr als nur ein Beruf. So sagte Daniele Pollon aus der Spielbank Bad Reichenhall, der bereits in England, in der Schweiz und auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet hat:
„Die Interaktion mit den Gästen gefällt mir persönlich am besten. Es ist jeden Abend wieder spannend, die Psychologie des Spiels und das Verhalten der Spielbankbesucher zu beobachten. Jeder geht anders mit Emotionen wie Freude, Anspannung oder Enttäuschung um.“
Sein Kollege Kevin Pickls fügte hinzu, dass es nicht immer leicht sei, die Gemütslage der Gäste einzuschätzen, um dann angemessen auf Gefühlsausbrüche zu reagieren. Die Aufgabe des Dealers sei es, dafür zu sorgen, dass die Gäste einen schönen und unterhaltsamen Abend genießen könnten.
Ähnliches äußerte auch Kateryna Rulova von der Spielbank Feuchtwangen. Die Stimmung an den Spieltischen sei etwas Besonderes. Sie beobachte gern die Reaktionen der Spielbankbesucher an den Spieltischen – wie sie mitfieberten und konzentriert dem Lauf der Kugel folgten oder wie gebannt auf die nächste Karte starrten, die ausgegeben werde.
Ihr Kollege Hidayet Elmas ergänzte:
„Dieser Beruf ist etwas Besonderes. Es ist genau die richtige Mischung aus Zahlenverständnis, Konzentration, Kontaktfreude, Spannung und Menschenkenntnis. Eben nichts Alltägliches.“
Was den Zusammenhalt unter Kollegen im Team angehe, sei dieser Beruf ebenso nicht vergleichbar mit anderen Berufsgruppen. Dieser Aspekt sei etwas ganz Besonderes.
Bildquellen: Staatliche Lotterie- und Spielbankverwaltung (SLSV)
Quellen: SLSV
