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Google hat am 10. Februar ein weiteres Update seiner Google Ads Richtlinien für Glücksspielwerbung angekündigt. Das Update soll am 14. April 2025 wirksam werden und betrifft weltweit verschiedene Länder und Märkte. Werbetreibende aus der Glücksspielbranche werden sich im Zuge des Updates noch strikter an regionale Gesetze halten müssen, um bei Google Ads präsent zu bleiben.
Achtung regionaler Glücksspielgesetze
Nachdem Google bereits im November seine Glücksspiel-Werberichtlinien spezifisch für den deutschen Markt verschärft hatte, soll nun ein globales Update folgen. Je nach Land geht es dabei sowohl um Werbung für Online-Glücksspiele als auch für terrestrisches Glücksspiel in Casinos, Spielhallen, Wettbüros und anderen Standorten.
In der gestrigen Ankündigung von Google heißt es:
„Am 14. April 2025 aktualisiert Google die Richtlinie „Glücksspiele und andere Spiele“. Dabei werden die länderspezifischen Vorgaben überarbeitet und die verschiedenen Glücksspielkategorien noch genauer erläutert.”
Ähnlich wie im Zuge seines Deutschland-fokussierten Updates werden Glücksspielanbieter und andere Werbetreibende der Branche nun je nach Markt gezielt dazu angehalten, sich an die örtlichen Gesetze zu halten.
Konkret heißt das, dass auch in anderen Ländern künftig Glücksspielwerbung via Google Ads nur noch für im jeweiligen Land legale Glücksspielprodukte geschaltet werden darf. Um entsprechende Werbung machen zu dürfen, müssen die Anbieter und Partner gegenüber Google entsprechende Registrierungen und Lizenzen nachweisen.
Google unterstützt Werbeverbote
Für einige Märkte bedeutet dies, dass auch Google Ads komplette Werbeverbote durchsetzen wird. Dies betreffe dann auch Werbung für terrestrische Spielstätten, heißt es in den Richtlinien. Davon betroffen seien unter anderem Italien, Nordirland, Estland, die Türkei, Bulgarien, Singapur und China, wo jedwede Form der Glücksspielwerbung pauschal verboten ist.
Gleiches gelte für Werbung für Glücksspiele ohne die Chance auf Echtgeldgewinne. Solche Glücksspiel-Simulationen dürften insgesamt in 42 Ländern beworben werden, darunter bspw. Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und die Niederlande.
Quelle: Google Ankündigung, Neue Google Richtlinie